Wandern im Lorbeerwald

10 Gründe für eine Wanderreise nach Spanien

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Tausende Kilometer markierter Wanderwege, Landschaften mit unglaublichen Kontrasten oder die Tatsache, dass es 16 Nationalparks gibt, machen Spanien zum perfekten Reiseziel zum Wandern. Entdecken Sie anhand dieser 10 Gründe, warum Sie zu uns kommen sollten, wenn Sie gerne wandern gehen. Ziehen Sie Ihre bequemsten Stiefel an und starten Sie ins Abenteuer. 

  • Vulkanroute GR 131 auf La Palma (Kanarische Inseln)

    Mehr als 60.000 Kilometer gekennzeichnete Wanderwege

    Zum einen gibt es die langen Wege (GR). Sie umfassen mehr als 50 Kilometer und sind rot gekennzeichnet. Daneben gibt es die 10 bis 50 Kilometer langen kurzen Routen (PR), die gelb markiert sind. Die örtlichen Wanderwege (SL) sind kürzer als 10 Kilometer und an ihrer grünen Farbe zu erkennen. Sie bieten sich für Familien mit Kindern an. 

  • Wandern

    Ein Klima mit milden Temperaturen

    Wussten Sie, dass es manche Gegenden in Spanien auf über 3.000 Sonnenstunden im Jahr bringen und die Durchschnittstemperatur auf den Kanaren bei über 20 Grad liegt? Spanien ist für seine Sonne und gutes Wetter bekannt. Das macht das Land das ganze Jahr über zum Wandern prädestiniert. Die beste Zeit ist im Frühling und im Herbst. Im Sommer sind die Temperaturen in den höheren Lagen milder. Im Winter sollten Sie die Tage mit Schnee in den Berggebieten meiden.

  • Paar beim Wandern im Landschaftspark Anaga

    Gute Aussicht garantiert ...

    Spanien ist das zweitbergigste Land Europas. Das bedeutet: hervorragende Aussichten auf ländliche Landschaften. Überzeugen Sie sich selbst bei einem Wandertag an Cabo Finisterre (dem einstigen Ende der Welt) in Galicien, auf der Vulkanroute auf der Insel La Palma (Kanaren), auf dem schwindelerregenden Caminito del Rey (Málaga), beim Aufstieg auf den Gipfel Gran Canarias mit Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa, dem Erklimmen der Burg von Monfragüe im Nationalpark Monfragüe (Extremadura), beim Gang durch die Schluchten des Nationalparks Picos de Europa (Asturien und León) oder auf der Suche nach dem See San Mauricio im Nationalpark Aigüestortes.

  • Wandern auf dem Mulhacén-Berg, Nationalpark Sierra Nevada (Granada, Andalusien)

    Geschützte Natur

    Spanien verfügt weltweit über die meisten zum Biosphärenreservat erklärten Gebiete. Dazu gesellen sich 16 Nationalparks. Dies ist die höchste spanische Auszeichnung zum Schutz der Natur, die perfekt erhaltene Landschaftsräume garantiert. Alle Nationalparks und viele Biosphärenreservate haben ausgeschilderte Wanderwege und häufig kann man die Dienste von Wanderführer in Anspruch nehmen.

  • Wanderer in den Weingärten von La Rioja

    Einzigartige Landschaften

    Von der Vulkanlandschaft der Kanaren bis zu den weitläufigen Feuchtgebieten im Nationalpark Doñana (Andalusien). Von den eindrucksvollen Klippen auf der Cares-Route (Asturien) über die zauberhafte, eigentümliche Wüstenlandschaft der Bardenas Reales (Navarra). Von Wäldern mit Freiluftkunstwerken wie dem Naturpark Las Batuecas- Sierra de Francia (Salamanca) bis zu Wanderwegen über die ehemalige Silberstraße des Römischen Reiches. Von Orten, an denen man Zeuge der Hirschbrunft werden kann (wie die Montes de Toledo oder die Sierra de la Culebra in Zamora) bis hin zu Landschaften mit einzigartiger Flora wie den Pyrenäen oder dem Teide (dem höchsten Berg Spaniens, auf Teneriffa).

  • Grüner Weg von Lucainena de las Torres, Almería (Andalusien)

    Wandern auf alten Eisenbahnstrecken und Viehwegen

    Sie sind Beispiele für Nachhaltigkeit und ermöglichen das Wandern ohne Autos auf umfunktionierten Strecken. Die Grünen Wege (Vías Verdes) sind stillgelegte Eisenbahntrassen, die heute ideale Wander- und Fahrradstrecken sind. Sie sind in der Regel einfach und gut zugänglich. Die so genannten Naturwege stehen für über 10.000 Kilometer Kanäle, Pfade und Viehwege, in denen man die Natur hautnah erleben kann.

  • Pilger vor der Kathedrale von Santiago

    Der Jakobsweg, die große Pilgerroute

    Er ist der internationalste Weg Spaniens und wird Jahr um Jahr von Tausenden von Touristen aus aller Welt erwandert. Der Jakobsweg ist einer der Hauptanziehungspunkte Nordspaniens und seine Bedeutung geht über seine religiöse Tragweite hinaus. Er führt durch reizvolle Ziele, in denen die urige Küche des Nordens kredenzt wird. Außerdem lassen sich zahlreiche zum Welterbe erklärte Sehenswürdigkeiten entdecken. Der Jakobsweg umfasst zwei bekannte Routen: den Camino Francés (der von den Pyrenäen durch das Inland nach Santiago de Compostela führt) und den Camino del Norte (die Variante entlang des kantabrischen Meers). Seine Etappen sind hervorragend in einem Tag zu bewältigen.

  • Windmühlen in Consuegra, Toledo (Kastilien-La Mancha)

    Kulturelle Wanderungen

    Natur, Kultur und Wandern lassen sich in Spanien ganz einfach unter einen Hut bringen. Außer dem Jakobsweg gibt es Spanien noch unzählige weitere Kulturpfade. Dazu gehört unter anderem der GR – 100, der über die einstige Silberstraße und wichtigste Verbindung des römischen Reichs in Spanien führt. Außerdem gibt es zahlreiche beschilderte Wege auf den Spuren von Sehenswürdigkeiten wie der romanischen Architektur in Palencia, der präromanischen Kunst Asturiens, den romanischen Kirchen des Vall del Boí (Katalonien), den Klöstern der Ribeira Sacra (in Galicien), den Burgen und Festungen von Jaén (Andalusien), den Windmühlen in Kastilien – La Mancha oder den prähistorischen Talayots auf Menorca.

  • Tenerife Walking Festival

    Wanderfestivals

    Diese Feste im Zeichen des Wanderns werden immer beliebter in Spanien. Aus diesem Anlass werden Wanderführungen, Familienausflüge und Aktivitäten rund um die lokale Küche und Kultur veranstaltet. Bekannt sind die Feste auf den Kanareninseln Teneriffa (meistens im Mai), La Palma (normalerweise im Oktober) und Gran Canaria (ebenfalls im Oktober). Das Festival „Marbella 4 days walking“ ist ebenfalls ein beliebtes Wanderfest, das immer im Oktober stattfindet. In den katalanischen Pyrenäen werden bereits seit mehreren Jahren zwischen Juni und Juli der „Vall de Boi Trek“ oder das „Val d'Aran Walking Festival“ gefeiert.

  • „Weg des Wassers“ im Naturpark Las Batuecas-Sierra de Francia.

    Breites Angebot an Unterkünften und Landtourismus

    Wenn Sie ein paar Tage in Spanien wandern wollen, werden Sie problemlos eine Unterkunft nach Ihrem Geschmack finden. Wer einen besonderen Ort in der Natur sucht, hat zahlreiche Häuser und Hotels zur Auswahl. Eine andere Möglichkeit sind die Paradores, die in den Pyrenäen oder in den Nationalparks Doñana, Picos de Europa, Monfragüe oder Tablas de Daimiel zur Verfügung stehen. Günstigere Optionen sind Campingplätze und Herbergen, die in großer Zahl in den ländlichen Gebieten angeboten werden. Unterwegs auf dem Jakobsweg finden Sie zahlreiche Pilgerherbergen.