Olvera, eines der weißen Dörfer in Cádiz

Dörfer zum Abschalten an der Küste Andalusiens

Andalusien

Wenn Sie ein paar Tage Entspannung am Meer suchen, hat Ihnen der Süden Spaniens mit Andalusien viel zu bieten. Seine Mittelmeer- und Atlantikküste ist voller langer Strände mit allen denkbaren Angeboten, hübscher Dörfer mit weißen Häuschen und Tausenden von Kultur- und Freizeitmöglichkeiten, um den Alltag hinter sich zu lassen. Wählen Sie Andalusien und lassen Sie sich von der Lebensfreude Südspaniens anstecken.Auf unserer kurzen Tour von Ost nach West stellen wir Ihnen einige der Küstendörfer Andalusiens vor.

Costa de Almería

Die Costa de Almería ist für ihre praktisch unberührten Buchten und Strände bekannt, an denen Sie das Meer ganz in Ruhe genießen können. Die Umgebung des Naturparks Cabo de Gata – Níjar umfasst einige der schönsten Vulkanlandschaften überhaupt. Zu ihren Dörfern gehören Mojácar (mit seinem charmanten Stadtbild weißer Häuser), der Fischerhafen von Carboneras oder Roquetas de Mar (mit seinen großzügigen Stränden). Und vergessen Sie nicht: Mit 95 % des Jahres Sonnenschein ist dies die vielleicht sonnigste Gegend Europas.

Oben links: Índalo in Mojácar. Oben rechts: Cabo de Gata. Unten: Hafen von Roquetas de Mar

Costa Tropical

Das Mittelmeer reicht in Andalusien weiter in Richtung der Provinz Granada. Wussten Sie, dass ihr über 70 Kilometer langer Küstenstreifen als Costa Tropical bekannt ist? Das Tropische verdankt sie ihren mehr als 320 Sonnentagen im Jahr bei Durchschnittstemperaturen von 20 Grad. Ihre Landschaften vereinen Meer und Gebirge mit hoch interessanten Gegenden wie dem Nationalpark Sierra Nevada oder Las Alpujarras. Motril mit seiner interessanten historischen Altstadt ist der größte Ort der Küste. Salobreña besticht mit seinen weißen Häuschen, die sich den Berg am Meer bis zur maurischen Burg hochranken. Almuñécar hat weite Strände mit ruhigem Wasser im Schutz des Gebirges vorzuweisen.

Rechts: Strand in Almuñécar. Links: Luftaufnahme von Pradollano im Nationalpark Sierra Nevada

Costa del Sol

Málaga und Marbella sind die beiden großen internationalen Anziehungspunkte an der Costa del Sol. Ein Paradies für Golfspieler und ihre Begleiter. Neben dem umfassenden Kultur-, Freizeit- und Shopping-Angebot der beiden großen Städte dieses Küstenabschnitts finden Sie in Orten wie Benalmádena, Mijas oder Estepona lauschige Plätze und lebendige Straßen, hübsche Fleckchen mit schmalen Gassen zwischen weißen, blumengeschmückten Häusern und kleinen Terrassen, auf denen man Ruhe tanken kann. Dazu kommt immer ein Strand in der Nähe, um das Mittelmeer zu genießen.

Alcazaba und Römisches Theater von Málaga

Costa de la Luz

Wir erreichen die Costa de la Luz zwischen den Provinzen Cádiz und Huelva. Der Name bedeutet nicht umsonst „Küste des Lichts“. So erstrahlen auf 200 Kilometern Küste einige der besten Strände Spaniens.

Cádiz

Cádiz ist der südlichste Punkt des Landes, an dem sich das Mittelmeer und der Atlantik vereinen. Hier erwarten Sie praktisch allerorten zwischen San Roque und Sanlúcar de Barrameda angenehme Dörfer mit Meerblick. Eines davon ist Vejer de la Frontera, das in seinem Straßengeflecht weiße Häuser und herrliche Aussichtspunkte mit Blick auf das Mittelmeer bietet. Conil de la Frontera ist ein kleiner, ruhiger Ort zwischen endlos langen goldenen Sandstränden. Zahara de los Atunes und Caños de Meca schließlich sind Paradiese der Entspannung. 

Oben: Sanlúcar de Barrameda (Cádiz). Unten links: Brunnen in Vejer de la Frontera Unten rechts: Gesamtansicht von Vejer de la Frontera (©Rafa G. Bonilla)

Huelva

Weiter geht es mit langen Stränden in Huelva, mit Gemeinden wie Punta Umbría und Islantilla, die sich durch ein besonders familienfreundliches Angebot auszeichnen. Dieses Gebiet ist von seiner sumpfigen Landschaft und dem Doñana-Nationalpark geprägt. Wenn Sie sich also z. B. in Moguer, Palos de la Frontera oder Ayamonte aufhalten, können Sie weite und ruhige, nahezu unberührte Strände wie Torre del Loro, La Bota, Los Enebrales oder Cuesta Maneli genießen.

Abendgrauen im Nationalpark Doñana
Thunfisch aus Netzfang

Köstlichkeiten der andalusischen Küste

Gutes Essen ist ein Muss für ein paar Tage Entspannung, und der Süden Andalusiens bietet dazu wirklich schmackhafte Gerichte. Es gibt so emblematische Rezepte wie Gazpacho oder Salmorejo (die beiden kalten Tomatensuppen) und unverzichtbare Produkte wie das native Olivenöl oder der Ibérico-Schinken. Aber wir nutzen die Tatsache, dass unsere Reise entlang der Küste verläuft, um einige der beliebtesten Meeresprodukte der Region hervorzuheben. Allen voran die Garnelen aus Huelva, der gebratene Fisch Pescaíto frito und der Thunfisch aus Netzfang, die vor allem in Cádiz typisch sind; die Sardinenspieße, die besonders in Málaga zu sehen sind; die Meeresfrüchtesuppe aus Almería (normalerweise mit Seeteufel und Meeresfrüchten zubereitet); die Sardinen-Moraga (ein typischer Eintopf aus Granada und Málaga) und die eingesalzenen Fische und Schalentiere der ganzen Küste.