Kloster San Estevo in Ribas de Sil

Route der Klöster in Ribeira Sacra

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Biologische Vielfalt und mittelalterliches Erbe


Ein Besuch in Galicien, im Norden Spaniens, ist immer eine gute Option. Wer eine inspirierende Umgebung im Landesinneren sucht, ist zwischen den Provinzen Lugo und Ourense richtig. Die Ribeira Sacra, die zusammen mit den Serras do Oribio und Courel zum Biosphärenreservat erklärt wurde, ist eine einzigartige natürliche Enklave von monumentalem Wert. Auf der Klosterroute können Sie diese entdecken.

Neben den Canyons, Sierras, Ebenen und Tälern und einer Vielfalt an außergewöhnlicher Flora und Fauna mit fast 300 Arten, die Ribeira Sacra verfügt über ein bedeutendes Kulturerbe. Es handelt sich um eine der größten Konzentrationen von mittelalterlichen Kirchen und Klöstern in Europa, die im Landesinneren und entlang der Flussufer verstreut liegen. Wir empfehlen diese fantastische zweitägige Tour, um die am besten erhaltenen Tempel zu bewundern. 

TAG 1 (INLAND)

Der erste Tag ist für den Besuch der Klöster im Landesinneren von Ribeira Sacra vorgesehen. Die Reiseroute beginnt in San Pedro de Rocas. Es ist das älteste Kloster Galiciens und befindet sich in der Ortschaft Esgos, wo es in einen Felsen gebaut wurde. Das Interpretationszentrum der Ribeira Sacra im Inneren ist ein idealer Ausstellungsraum, um die Region, die Bräuche der Menschen und das Leben in den Klöstern kennen zu lernen. Nächste Station ist der Tempel Santa María de Xunqueira de Espadanedo, der ebenso wie das Kloster im Voraus gebucht werden muss. Santa María de Montederramo, nur 20 Kilometer entfernt.

Links: Monasterio San Pedro de Rocas, Esgos. Rechts: Kloster-Santa-Maria-Montederramo

Auf dem Rückweg zur Straße und in der Nähe des Dorfes Abeleda sollte man unbedingt eine Pause am Aussichtspunkt As Penas de Matacás einlegen. Der Panoramablick auf die beiden Hänge des Flusses Sil mit seinen charakteristischen Weinbergen ist atemberaubend. Eine weitere Möglichkeit, diese besonderen Pflanzen aus der Nähe zu betrachten, bietet der Aussichtspunkt Soutochao, der sich etwa auf halber Höhe des Hanges befindet.Schließlich befindet sich am oberen Ende der Stadt Monforte de Lemos die Kloster von San Vicente do Pino. Es ist derzeit eines der beiden Paradores de Turismo in Ribeira Sacra.

Links: Aussichtspunkt von As Penas de Matacás. Rechts: Kloster von San Vicente do Pino in Monforte de Lemos

TAG 2 (UFER DES FLUSSES SIL)

Der zweite Tag der Route widmet sich den Tempeln am Ufer des Flusses Sil und dem einzigen Kloster, in dem das monastische Leben noch erhalten ist, dem Kloster San Salvador de Ferreira de Pantón oder Kloster der Bernardas. Die Tradition der Herstellung köstlicher Süßspeisen wird gepflegt, so dass Sie einige der Spezialitäten wie die „golosas“ aus Butter oder die „coquiños“ aus Kokosnuss und Mandeln mit im Kloster gesammeltem Honig mit nach Hause nehmen können.Der zweite Besuch gilt dem imposanten Kloster Santo Estevo de Ribas de Sil, das ebenfalls zu einem Parador de Turismo umgebaut wurde. Zu besichtigen sind u.a. drei Kreuzgänge und die Kirche. 

Links: Kloster San Salvador de Ferreira de Pantón. Rechts: Kloster San Estevo in Ribas de Sil

Zurück auf der Straße in Richtung Luintra finden Sie den Aussichtspunkt von Penedos do Castro. Hier sollte man unbedingt anhalten, um Santo Estevo am Hang der Sil-Schlucht und im Hintergrund die Mündung des Flusses Cabe zu sehen. In entgegengesetzter Richtung, in Richtung Parada de Sil, bietet der Aussichtspunkt Cabezoás einen weiteren spektakulären Panoramablick. Das nächste Ziel ist das Kloster Santa Cristina de Ribas de Sil, ein wahres Juwel romanischer Architektur, umgeben von Kastanienbäumen und an den Hängen der Sil-Schlucht gelegen. Die letzte Station ist das Kloster San Paio . Obwohl dieser Tempel heute eine Ruine ist, kann man von außen die Überreste der Kirche, des Friedhofs und des alten Klosterhofs sehen. Bevor man diesen Punkt erreicht, gibt es noch weitere interessante Orte auf dem Weg nach A Teixeira, z.B: Der tausendjährige Kastanienbaum von Entrambosrríos; die Stege des Flusses Mao; das Dorf Cristosende oder die Wasserfälle von Cachón.

Links: Kloster Santa Cristina in Ribas de Sil. Rechts: Laufstege des Flusses Mao

Tipps und Empfehlungen

Hinweise

Von den Anlegestellen in Abeleda, Ponte do Sil oder Santo Estevo werden Katamaranfahrten angeboten, die Sie in Ihre Route einbauen können. Weitere Erlebnisse in der Region sind der Weinzug oder der Besuch einer Weinkellerei.

Zeitpunkt für die Route

Die Route kann zu jeder Jahreszeit begangen werden, man muss nur das Tageslicht und die Öffnungszeiten der Denkmäler beachten.