Im Alcázar von Segovia

Aquädukt von Segovia

Segovia

Er dürfte zu den wichtigsten der Römerzeit gehört haben.

Vermutlich wurde er zur Zeit der Flavier, zwischen der zweiten Hälfte des 1. Jh. und dem eingehenden 2. Jh., unter den Kaisern Vespasian und Trajan, gebaut, um das Wasser des Acebeda-Flusses in die Stadt zu leiten. Dieses eindrucksvolle und hervorragend erhaltene Bauwerk beginnt in der Nähe des „Palacio de la Granja“ mit einfachen Bögen, die das Wasser bis zu dem Speicher „El Caserón“ führen. Danach wird es durch einen Kanal aus Quadersteinen bis zu einem zweiten Turm geführt, bevor sich ab der Plaza de Díaz Sanz zwei monumentale überlagerte Bogenreihen bilden. Die 20.400 Steinblöcke des Aquädukts sind weder durch Mörtel noch irgendwelchen Zement miteinander verbunden und wahren dennoch ein perfektes, stabiles Kräftegleichgewicht. Die höchste Stelle befindet sich an der Plaza del Azoguejo mit 28,10 m Höhe und insgesamt 167 Bögen.

An der Königlichen Münzstätte gibt es ein Interpretationszentrum des Aquädukts. In einer modernen, interaktiven Multimedia-Ausstellung wird der Besucher rund um das Leitthema Wasser entlang des mehr als 15 km langen römischen Aquädukts geführt und erfährt mehr über die 2.000 Jahre lange Geschichte dieses Bauwerks, das 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde und das am besten erhaltene der Welt ist.

Welterbe

Aquädukt von Segovia


Plaza del Azoguejo, s/n.

40001  Segovia  (Kastilien-León)

Freizeittipps

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