Naturpark Redes

Im Jahr 2001 erklärte die UNESCO den Naturpark Redes zum Biosphärenreservat. Im Süden des Fürstentums Asturien beherbergen die Buchen- und Eichenwälder mehr als 50 Säugetier- und 130 Vogelarten.

Der größte Teil dieses Gebiets gehört zum Einzugsgebiet des Flusses Nalón und liegt in den Gemeinden Caso und Sobrescobio. In diesem Sektor reichen die Höhen von 400 bis 2.104 Metern am Pico Torres.Insgesamt handelt es sich um ein zerklüftetes Terrain mit Wasserläufen, Schluchten und engen Tälern. Durch den Regen wurde der kalkhaltige Untergrund erodiert, wodurch Karstformationen wie Schluchten und Dolinen entstanden sind. In den ausgedehnten Buchen- und Eichenwäldern wachsen Stechpalmen, Eiben und Farne. In den Gebirgspässen wird die Landschaft durch farbenprächtige Narzissen, Heidekraut und Heidelbeeren ergänzt.Diese Flora schafft ideale Lebensräume für geschützte Säugetiere wie den Braunbären und den Wolf. Auch die Vogelwelt ist reich an Arten (etwa 130), darunter Steinadler, Schmutzgeier und Habicht. Die felsigen und buschigen Gebiete sind die Heimat verschiedener Vogelarten. Unter den Wildarten sind Hirsche, Gämsen und Wildschweine am häufigsten vertreten. Im häuslichen Bereich ist die asturische Bergkuh oder Casina die bekannteste.