Bank von Spanien

Madrid

Die Bank von Spanien zählt zu den charakteristischsten Bauwerken Madrids. Sie liegt an einer privilegierten Stelle der Stadt, denn ihre Fassaden gehen auf den Plaza de la Cibeles, den Paseo del Prado und die Calle de Alcalá. Erbaut wurde das Gebäude zwischen 1882 und 1891. Für das Projekt, das die Goldmedaille der Nationalen Ausstellung der Schönen Künste erhielt, zeichneten die Architekten Eduardo Adaro und Severiano Sainz de la Lastra verantwortlich.

Besonders beeindruckend ist die imposante Fassade im eklektischen Stil, die verschiedene Kunstelemente miteinander verbindet. Im Inneren des Gebäudes sind mehrere Räume zu erwähnen, so etwa die von prächtigen Glasfenstern umgebene, monumentale Ehrentreppe aus Carrara-Marmor und die heutige Bibliothek. Auch befinden sich in dem Gebäude Gemälde von Goya, Mengs und anderen Künstlern. Von 1927 bis 1934 wurden bedeutenden Änderungen an der Bank von Spanien vorgenommen, im Zuge derer die Fassade verlängert wurde. Dank dieser Umgestaltung entstanden neue Bereiche innerhalb des Gebäudes, so etwa der Geschäftshof, eine riesige, 27 Meter lange Galerie mit 900 Quadratmetern, die mit einigen Art-Decó-Elementen ausgestattet ist. Im Jahr 2006 wurde eine dritte Erweiterung eingeweiht, die auf ein Projekt des Architekten Rafael Moneo zurückgeht und den Teil des Baus an der Ecke der Straßen Alcalá und Marqués de Cubas ausmacht.

Bank von Spanien


Calle de Alcalá 48

28014  Madrid  (Region Madrid)

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