Das Gotteshaus wurde ab 1184 in einem Übergangsstil von der Romanik zur Gotik auf den Resten einer früheren christlichen Basilika errichtet, die ihrerseits den Platz einer Moschee aus dem 10. Jahrhundert einnahm. Das dreischiffige Bauwerk mit akzentuiertem Querhaus und achteckiger Vierungskuppel besitzt die Form eines lateinischen Kreuzes. Die Langhäuser schließen drei halbrund Apsiden ab. Die Hauptfassade gliedern zwei schöne romanische Portale aus dem 12. Jahrhundert und eine wundervolle Rosette. Die Mittelsäule des Portals schmückt eine Figur der Jungfrau mit dem Kind. Im Innern ist der Hochaltar aus dem 15. Jahrhundert von Pere Johan hervorzuheben. Die farbig bemalte Alabasterarbeit zeichnet sich durch Figuren der Jungfrau, der hl. Thekla und des hl. Paulus aus. Die gotischen Höhepunkte der Kirche sind das Grab des Bischofs am Hochaltar und die Marienkapelle aus dem 14. Jahrhundert. Im Diözesanmuseum sind besonders die flämischen Wandteppiche aus der Brüsseler Werkstatt und das Altarbild von Jaime Huguet sehenswert.
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Kathedrale von Tarragona
Plaça Pla de la Seu, s/n
43003 Tarragona (Katalonien)
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