Naturdenkmäler von Maestrazgo
Vier Schutzgebiete von großem landschaftlichen, geologischen und historischen Wert
Das Gebiet ist eine ideale Enklave für Aktivitäten wie Höhlenforschung, Klettern, Radtouren und Canyoning.
Die Region Maestrazgo in der Provinz Teruel beherbergt vier der sechs Naturdenkmäler von Aragón, die sich durch ihre einzigartige Schönheit und ihre besonderen geologischen und natürlichen Eigenschaften auszeichnen.Die Grutas de Cristal de Molinos bestehen aus einem ausgedehnten Netzwerk unterirdischer Galerien und Hohlräumen, die mit spektakulären Stalaktiten und Stalagmiten gefüllt sind. Es ist auch eine sehr wichtige archäologische Stätte, da hier Fossilien von Säugetieren gefunden wurden, die mehr als 100.000 Jahre alt sind, sowie Überreste des „Mannes von Molinos“, die mehr als 25.000 Jahre alt sind.Zwischen den Dörfern Villarluengo und Ejulve liegt die Landschaft der Órganos de Montoro. Es handelt sich um eine große Felswand mit über 200 Meter hohen Kalksteintürmen, die an die „Pfeifen“ einer Kathedralorgel erinnern. Die Einwirkung von Wasser, Wind und Eis im Laufe der Zeit ist für diese seltsamen Formationen verantwortlich.Die Fonseca-Brücke befindet sich in der Gemeinde Castellote: Eine Brücke natürlichen Ursprungs, die vom Fluss Guadalope in den Fels geschlagen wurde. Neben der einzigartigen Landschaft sticht auch der Reichtum der lokalen Flora und Fauna hervor: Krebse, Otter, Habichtsadler und Bergziegen leben in Koexistenz mit Weiden, Pappeln und Aleppo-Kiefern.Schließlich ist die Quelle des Flusses Pitarque einer der schönsten Orte in Maestrazgo. Obwohl die eigentliche Quelle des Flusses in Fortanete liegt, verschwindet sein Fluss, sobald er geboren wurde, um dann in Pitarque wieder zu entspringen, wo er aus der Felswand durch die als „el ojo de la fuente“ (das Auge der Quelle) bekannte Mulde sprudelt. Der Weg zur Quelle beginnt in der Gemeinde.
Naturdenkmäler von Maestrazgo
Wissenswertes
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Kulturelle Information
In dieser Gegend haben Sie die Möglichkeit, Beispiele der levantinischen Höhlenmalerei, die von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde, in Höhlen wie La Vacada mit etwa einhundert Figuren, El Pudial oder dem Torico in der Gegend von La Algecira in Castellote zu sehen. In der gleichen Gemeinde Castellote können Sie auch den Bosque Pétreo besuchen, eine Nebenanlage von Dinópolis, wo Sie einen Wald von vor 110 Millionen Jahren entdecken können.
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Umweltinformation
Die Bergziege, eines der wichtigsten Identitätsmerkmale der Region, ist auf dem Weg zu diesen Naturdenkmälern zu finden. Sie lebt mit anderen Arten wie Fledermäusen, Amseln, Fischottern und Flusskrebsen zusammen. Von der Quelle des Pitarque-Flusses aus können Sie den Flug der zahlreichen Geierkolonien bewundern, die in der Nähe über der Kapelle der Virgen de la Peña leben.Die Region verfügt auch über eine vielfältige Flora. Das Land in Ufernähe ist reich an Pappeln, Weiden und Erlen. In den Bergregionen überwiegen jedoch Kermeseiche, schwarzer Wacholder und Kiefern. Außerdem kann man in der Nähe des Flusses Pitarque das Mikroklima beobachten, das am Grund der Schlucht mit ihren senkrechten Wänden entsteht, wo man Serval- und Haselnussbäume finden kann, die in dieser Gegend nicht sehr häufig sind.
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Besucherinformation
Um diese vier Naturdenkmäler zu bewundern, gibt es eine enorme Vielfalt an Routen und Wanderwegen. Die beliebteste ist die Ruta del Silencio – die Route der Stille – von der aus Sie die Montoro Orgeln erreichen können. Entdecken Sie einen der zahlreichen „Touristenpfade“, wie zum Beispiel die Wanderung um die Burg Castellote.Das Fremdenverkehrsbüro in Castellote (Plaza España, 3) informiert Sie über alle Möglichkeiten, die Sie in der Region Maestrazgo haben.
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