Feuchtgebiet Marismas de Odiel in Huelva

Biosphärenreservat Marismas del Odiel

Huelva

Zwischen den Flüssen Tinto und Odiel


Zwischen den Mündungen der Flüsse Tinto und Odiel erstreckt sich in der andalusischen Provinz Huelva das Marschland, aus dem dieser Naturraum besteht.

Aufgrund seiner landschaftlichen und biologischen Vielfalt, besonders in der Vogelwelt, wurde er von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt (1983). Außerdem wurde er als besonderes Vogelschutzgebiet (ZEPA) ausgewiesen und ist eines der Feuchtgebiete, die das Ramsar-Abkommen einschließt. In diesem mehr als 7.000 ha umfassenden Marschland befinden sich auch die Naturschutzgebiete Marismas de El Burro und Isla de Enmedio, die zwei besterhaltenen Gebiete. Dort kann man die Auswirkungen der Gezeiten auf die Bewässerung und die Entstehung verschiedener Biotope wie Dünen sowie obere und mittlere Marschgebiete beobachten. Der geomorphologische und pädagogische Wert wird durch den biologischen Reichtum noch erhöht. Die Flora (Binsen, Schilfrohr, Rohrkolben etc.) verändert sich dort innerhalb weniger Meter und stellt mit dieser Vielfalt den idealen Lebensraum für über 200 verschiedene Spezies dar. Das zahlreiche Vorkommen seltener Tiere (Löffler und Fischadler) ist darauf zurückzuführen, dass das Marschland von Odiel eine wichtige Zwischenstation auf der Reise zahlreicher Zugvögel ist, da diese hier die besten Nist- und Aufzuchtbedingungen finden. Neben den Vögeln kann man auch Chamäleons und Luchse beobachten.

Biosphärenreservat Marismas del Odiel


Huelva  (Andalusien)

Art des Naturraums:Biosphärenreservat erklärt wurde Fläche:12.112,75 Hektar E-Mail:cvanastasiosenra@reservatuvisita.es Tel.:+ 34 959 524 335 Tel.:+34 959 524 334 Website:Biosphärenreservat Marismas del Odiel

Huelva (Andalusien):

Nützliche Informationen

Wissenswertes


  • Kulturelle Information

    Die Orte Huelva, Moguer, Palos de la Frontera und Punta Umbría sowie das Kloster Monasterio de la Rábida befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Strände der Provinz Huelva an der Costa de la Luz bieten sich hervorragend als Ergänzung für Ausflüge in der Gegend an.

  • Umweltinformation

    Hierbei handelt es sich um ein Feuchtgebiet an der Küste mit einer Vielzahl von Biotopen wie unterem, mittlerem, oberem und innerem Marschland sowie Sandflächen. Jede dieser Zonen besitzt eine eigene Flora. Zusammen bilden sie das ideale Habitat für über 200 Vogelarten. Dabei ist nicht nur die Vielfalt der Spezies, sondern auch die hohe Anzahl der Tiere, die dort das ganze Jahr über zu finden sind, von besonderer Bedeutung. Die Flamingos bilden eine der auffälligsten Kolonien.

  • Besucherinformation

    Informationen zum Besuch: Zugang zu diesem Naturschutzgebiet hat man von Aljaraque, Gibraleón, Huelva und Punta Umbría aus. Weitere Informationen erhält man im Besucherzentrum Anastasio Sierra (Carretera del Dique Juan Carlos I, km. 3