Im Alagón Tal, in der Provinz Cáceres, liegt die Ortschaft Galisteo, die zum kunsthistorischen Denkmalensemble erklärt wurde.
Galisteo liegt an der Vía de la Plata, einer alten Römerstraße, die später zu einer Pilgerstraße nach Santiago de Compostela wurde. Während der Römerzeit war es als Rusticiana bekannt und verfügte über eine der anerkannten "Haltestellen", an denen die Reisenden übernachten oder ihr Verkehrsmittel wechseln konnte. Heute ist Galisteo eine wunderschöne Ortschaft mit einer Stadtmauer aus der Almohaden-Zeit. Dabei handelt es sich um eine der emblematischsten und erstaunlichsten Befestigungsanlagen der gesamten Extremadura. Ihr Mauerwerk stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde aus Flusssteinen erbaut, was ihr ein originelles Aussehen verleiht. Im seinem Inneren erwartet den Besucher eine interessante Mudéjar-Konstruktion: eine anmutige Apsis. Dieser elegante mittelalterliche Bau schließt heute an die Pfarrkirche Nuestra Señora de la Asunción an. Dieser Sakralbau bildet den Mittelpunkt des befestigten Stadtteils. Aufgrund ihrer kunsthistorisch interessanten Bauten wurde diese Stadt der Provinz Cáceres zum kunsthistorischen Denkmalensemble erklärt.
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