Feuerpass. Volksfest Las Móndidas
Feierlichkeit von nationalem touristischen InteresseSan Pedro Manrique
Dieses Fest geht auf eine uralte Tradition zurück. Es wird behauptet, dass nur die Dorfbewohner sich bei diesem Ritual nicht verbrennen,
das in der Johannisnacht (23. Juni) in San Pedro Manrique (Soria) begangen wird. Die Teilnehmer laufen barfuß über die Glut eines Feuers, die vorher gewissenhaft angerichtet wird. Das Feuer wird um 21 Uhr mit zwei Kilo Eichenholz gezündet (dieses Holz brennt sehr leicht und hinterlässt keine Klumpen), und gegen 23:30 Uhr wird die Glut mit speziellen Stangen („Hoguneros“) wie ein Teppich ausgebreitet. Die jungen Männer tanzen um das Feuer und um Mitternacht ist alles bereit: Nun ist der Moment gekommen, über diesen Glutteppich zu schreiten. In der Regel tragen die zehn bis zwölf Auserkorenen noch eine Person auf ihren Schultern, damit sie schwerer sind, fester auftreten und sich somit nicht verbrennen. Zudem wird sichergestellt, dass sich keine Asche und harte Gegenstände unter die Glut mischen ... Deswegen verbrennt sich niemand!Einige Leute behaupten, dass die Móndidas die ehemaligen Priesterinnen der Keltiberer darstellen. Bei dem Umzug dieser weiß gekleideten Frauen, die einen Korb mit Zweigen tragen, ist die Führerin dafür zuständig, dem Priester den ersten Zweig darzubieten.
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In Bildern
Feuerpass. Volksfest Las Móndidas
San Pedro Manrique, Soria (Kastilien-León)
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