Verehrt und gefürchtet. Weibliches Können in Kunst und Glaube

Eine Auswahl von 154 Exponaten aus dem British Museum, die aus allen Kontinenten und verschiedenen Epochen der letzten 5.000 Jahre stammen, tritt im CaixaForum Barcelona in Dialog mit zeitgenössischen Werken. Und sie tun dies in Verfolgung eines Ziels: Zum Nachdenken über den Einfluss und die Macht der Frauen in der Gesellschaft anzuregen. Insbesondere die symbolische und spirituelle Macht weiblicher Göttinnen, Heiliger, Geister und Dämonen, die im Mittelpunkt des Glaubens vieler Kulturen und Zivilisationen stehen.

Diese temporäre Ausstellung basiert auf Kunstwerken wie Skulpturen und sakralen Objekten, die manchmal gegensätzliche Begriffe wie Sehnsucht, Fruchtbarkeit, Harmonie, Magie, das Böse, Mitgefühl oder Chaos verkörpern. Diese Ideen werden immer in Form von Frauen oder manchmal als Bigender oder geschlechtslose Personen dargestellt.Einige sind ikonische Schöpfungen wie die römische Statue der Göttin Venus, das fast viertausend Jahre alte Tonrelief der Königin der Nacht aus dem Irak oder die Figur der ägyptischen Göttin Sekhmet. Die Ausstellung umfasst auch andere, der breiten Öffentlichkeit weniger bekannte Werke wie die indische Tanzmaske von Taraka und Videoperformances aus den letzten Jahrzehnten.