Arabische Bäder in Córdoba, Andalusien

REISETAGEBÜCHER

Olivias Reise: Magische Orte in Mittel- und Südspanien

Entdecken Sie Extremadura, Andalusien und Kastilien-La Mancha auf einer Reise der Verbundenheit, Ruhe und Authentizität.

Landkarte

Extremadura: Natur und Tradition in ihrer reinsten Form

Olivia hatte von einer ruhigen Reise geträumt, auf der sie die Schönheit des Alltags und die Authentizität jeder Ecke genießen konnte. Extremadura war der Ausgangspunkt, und Hervás war der erste Halt. Dort, inmitten von Kastanienbäumen und Holzhäusern, entdeckte sie die Essenz des Jerte-Tals. Sie spazierte zum Naturpool von Los Pilones, wo das Wasser zwischen runden Steinen fließt. Sie setzte sich auf einen warmen Felsen und begann, ihr Reisebuch zu schreiben. Es war ein perfekter Zufluchtsort für alle, die Ruhe und Natur suchen.

Naturpool von Los Pilones, Jerte-Tals, Extremadura

"Entdecken Sie Extremadura, Andalusien und Kastilien-La Mancha auf einer Reise der Verbundenheit, Ruhe und Authentizität"

In Plasencia wohnte sie im Parador, einer historischen Enklave, die Komfort und Tradition vereint. Sie konnte in aller Ruhe durch die Stadt spazieren und folgte den Empfehlungen einer Dame auf dem Marktplatz, die ihr empfahl, die „Migas Extremeñas“ in einer kleinen Taverne in der Altstadt zu probieren. Und das tat sie. Und es war ein Festmahl.

Parador de Plasencia in Extremadura
Römische Theater von Mérida, Extremadura

Olivia fuhr weiter nach Mérida, wo die römische Vergangenheit lebendig wird. Das Römische Theater hat ihr den Atem geraubt, vor allem weil sie wusste, dass dort immer noch Aufführungen stattfinden. Bei Sonnenuntergang ging sie über die Römische Brücke, mit dem Fluss Guadiana als Zeuge.

Andalusien: Freigeist und wilde Schönheit

Ihr erstes Ziel in Andalusien war der Naturpark Doñana. Im Morgengrauen lief sie am Strand von Matalascañas entlang, begleitet von der Brise und dem Rauschen des Meeres. Sie setzte den Tag in El Rocío fort, wo sie die Kapelle und den emblematischen Platz besuchte und die Spiritualität des Ortes spüren konnte. Am Mirador de la Marisma machte sie einen Zwischenstopp, um die Vogelschwärme zu beobachten.

El Rocío, Andalusien
Naturpark Doñana, Andalusien

In der Sierra von Ronda blieb sie in La Donaira, ein Öko-Resort, in dem Luxus in Wohlbefinden gemessen wird. Sie praktizierte Yoga unter freiem Himmel, entspannte im Spa und verwöhnte sich mit feiner Bio-Küche, die nach Garten und Natur schmeckte. In Setenil de las Bodegas bewunderte Olivia die in den Fels gehauene Architektur. Eine Nachbarin lud sie in eine Taverne ein: „Wenn Sie können, bleiben Sie nach dem Essen zum Gespräch, denn da fangen die guten Sachen an.“ Nach den ersten Tapas füllte sich der Ort mit improvisierten Gitarrenklängen. "Hier sind wir alle eine Familie, wenn wir singen".

Arabische Bäder in Córdoba, Andalusien

In Córdoba schlenderte sie durch blühende Innenhöfe und besuchte die arabischen Bäder Hammam Al Ándalus. Es war wie ein Ritual, das sie in die andalusische Zeit zurückversetzte, bei gedämpftem Licht, heißem Wasser und Stille. Später boten ihm das Museum Julio Romero de Torres und die Plaza de Jerónimo Páez andere Formen der Schönheit: Ewige Frauen auf Leinwand und alte Männer, die unter einem Orangenbaum Domino spielen.

Kastilien-La Mancha: Handwerk, Theater und Wasserlandschaften

In La Mancha besuchte Olivia Almagro, wo sie im Corral de Comedias das Theater des goldenen Jahrhunderts erlebte. Auf der Plaza Mayor, die voller Leben und Terrassen ist, plauderte sie mit Nachbarn und Kunsthandwerkern, die ihr die Technik der Klöppelspitzen und Espartograsarbeiten zeigten. Die Route führte weiter zu den Lagunas de Ruidera, einem Naturpark zwischen Ciudad Real und Albacete. Dort erlebte sie aktiven und nachhaltigen Tourismus in Kontakt mit der Natur. In Albacete besuchte Olivia Alcalá del Júcar, ein spektakuläres Dorf, das auf einem Felsen über dem Fluss Júcar erbaut wurde und von einer Burg arabischen Ursprungs gekrönt wird.

Almagro, Kastilien-La Mancha
Weinkellerei Pago de la Jaraba, Kastilien-La Mancha

Ein weiterer besonderer Moment war der Besuch des traditionellen Webstuhls von Eustaquio Rosa in Casas de Lázaro, wo nicht nur die Techniken jahrhundertealt sind, sondern auch ein Teil der Maschinen, die von mehreren Generationen von Handwerkern sorgfältig erhalten wurden. Die Reise endete in Villarrobledo mit einer Verkostung in der Weinkellerei Pago de la Jaraba. Weine, Manchego-Käse und Olivenöl waren der krönende Abschluss einer Route, die von Authentizität, Geschmack und Gastfreundschaft geprägt war.

Und Sie, trauen Sie sich, all das zu entdecken?

Diese Tour durch das spanische Binnenland ist nicht nur eine Route zwischen verschiedenen Zielen: Es ist eine Gelegenheit, Geschichte zu erleben, die lokale Gastronomie zu genießen und mit Landschaften und Personen in Kontakt zu kommen, die auf Schritt und Tritt überraschen. Wenn Sie auf der Suche nach einer authentischen Erfahrung sind, sollten Sie Olivias Spuren folgen und Slow-Travel in Spanien ausprobieren.